IN KÜRZE

von Redaktion

US-Präsident will Milliarden-Kürzung

Washington – US-Präsident Donald Trump hat den von seinen Republikanern dominierten Kongress aufgefordert, die Auslandshilfe um fast fünf Milliarden Dollar zu kürzen. Ein entsprechendes Schreiben des Präsidenten an das Repräsentantenhaus wurde am Freitag vom Weißen Haus veröffentlicht. Von den geforderten Kürzungen in Höhe von 4,9 Milliarden Dollar (4,2 Mia. Euro) sollen demnach sowohl Programme des US-Außenministeriums als auch anderer Organisationen und Behörden betroffen sein. Trump hat seit seinem Amtsantritt massive Streichungen in der Entwicklungshilfe angeordnet.

Trump stoppt Schutz von Ex-Vizepräsidentin Harris

Washington – US-Präsident Donald Trump hat den verlängerten Personenschutz für Ex-Vizepräsidentin Kamala Harris durch den Secret Service widerrufen. Er hob eine bislang unbekannte Anordnung seines Vorgängers Joe Biden auf, die Harris ein Jahr zusätzlichen Schutz gewähren sollte, wie die Nachrichtensender CNN und NBC News berichteten. Die Sonderregelung laufe nun zum 1. September aus – wenige Wochen vor dem Start einer Lesetour zur Veröffentlichung eines Harris-Buches über den Wahlkampf 2024.

Thailands Premier Shinawatra abgesetzt

Bangkok – Nur ein Jahr nach ihrem Amtsantritt muss Thailands Ministerpräsidentin Paetongtarn Shinawatra schon wieder abtreten. Das Verfassungsgericht des Königreichs entschied am Freitag, dass die 39-Jährige, die bereits Anfang Juli suspendiert worden war, in einem geleakten Telefongespräch gegen ethische Grundsätze verstoßen habe und ihr Amt aufgeben müsse. Vor der Suspendierung hatten tausende Kritiker in Bangkok demonstriert und ihren Rücktritt gefordert. Damit muss nun das gesamte Kabinett zurücktreten, führt zunächst aber die Geschäfte weiter.

Huthi-Politiker stirbt bei Angriff Israels

Sanaa – Bei dem jüngsten israelischen Luftangriff auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa soll nach Informationen aus Huthi-nahen Quellen auch deren Ministerpräsident Ahmed al-Rahaui getötet worden sein. Mehrere Leibwächter sollen ebenfalls ums Leben gekommen sein, hieß es aus Kreisen, die der Miliz nahestehen. Al-Rahaui war im August 2024 von den Huthi zum Regierungschef ernannt worden.

49 Tote bei Untergang von Flüchtlingsboot

Nuakschott – Vor der Küste Mauretaniens sind beim Untergang eines Boots mit Migranten mindestens 49 Menschen ums Leben gekommen. Rund hundert weitere Menschen würden vermisst, sagten Behördenmitarbeiter am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Demnach kenterte das Boot in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in den Gewässern vor dem nordwestafrikanischen Land. An Bord befanden sich nach Angaben der Küstenwache Menschen aus dem Senegal und Gambia.

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