Umfrage: Mehrheit der Israelis für Geisel-Deal
Jerusalem – Eine Mehrheit der Israelis würde unter bestimmten Bedingungen ein Abkommen mit der Terrororganisation Hamas unterstützen. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage wären 64,5 Prozent aller Israelis für einen solchen Deal, wenn er das Ende des Gaza-Krieges, die Freilassung aller Geiseln und den Abzug des israelischen Militärs aus dem Gazastreifen vorsieht.
Zivilisten harren trotz Gefahr im Donbass aus
Kostjantyniwka – Trotz ständiger russischer Angriffe leben immer noch etwa 216 000 Menschen in dem von der Ukraine verteidigten Teil des Gebietes Donezk in der Industrieregion Donbass. Gleichzeitig würden besonders gefährdete Orte evakuiert, teilte die regionale Militärverwaltung mit. In den vergangenen sieben Tagen seien 1830 Menschen ausgereist, darunter mehr als 300 Kinder.
Washington klagt gegen Einsatz der Nationalgarde
Washington – Der Bundesdistrikt Washington klagt wegen des umstrittenen Einsatzes von Nationalgardisten in der US-Hauptstadt gegen die Regierung von US-Präsident Donald Trump. „Bewaffnete Soldaten sollten keine amerikanischen Bürger auf amerikanischem Boden kontrollieren“, teilte der Generalstaatsanwalt des Bundesdistrikts, Brian Schwalb, am Donnerstag mit.
Australien will Migranten nach Nauru abschieben
Canberra – Australien und Nauru haben sich auf ein Abkommen in Milliardenhöhe für die umstrittene Übersiedlung von hunderten Migranten in den pazifischen Inselstaat geeinigt. Durch jährliche Zahlungen bei einer möglichen Laufzeit von 30 Jahren könnte das Abkommen den australischen Staat insgesamt 2,5 Milliarden Australische Dollar (1,4 Milliarden Euro) kosten, erklärten Vertreter des australischen Innenministeriums.
Österreich kündigt strengeres Waffenrecht an
Wien – Das Waffenrecht in Österreich wird nach den Worten von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) voraussichtlich im Oktober verschärft. Das grüne Licht des Nationalrats vorausgesetzt, werde die sogenannte Abkühlphase zwischen dem Kauf einer Waffe und ihrer Aushändigung von drei Tagen auf vier Wochen verlängert. Außerdem werde ab diesem Zeitpunkt der Datenaustausch zwischen Bundesheer und Waffenbehörden ermöglicht, sagte Karner weiter.
Kim und Xi wollen Beziehungen stärken
Peking – Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben bei einem Treffen in Peking engere Beziehungen vereinbart. Es war Kims erster Staatsbesuch in China seit sechs Jahren. China werde wie bisher Nordkorea auf seinem Entwicklungsweg unterstützen und sei bereit, den Austausch auf hoher Ebene sowie die strategische Kommunikation zu verstärken, sagte Xi laut einer chinesischen Mitteilung.