Schwere Zerreißprobe für Trumps Amerika

von Redaktion

Mord an Trump-Influencer

Der schockierende Mord am einflussreichen jungen Trump-Unterstützer Charlie Kirk hat die Dimension, den USA eine schwere soziale Zerreißprobe zu bescheren. Denn die Bedeutung von Kirk, der stets die zivilisierte Debatte vor allem mit andersdenkenden Studenten suchte und Gewalt als politisches Mittel ausschloss, darf für die konservative Bewegung nicht unterschätzt werden – Präsident Donald Trump ordnete sogar an, die Flaggen auf Halbmast zu hängen. Die Folgen für die innere Ruhe im Land sind noch nicht absehbar. Elon Musk beispielsweise äußerte in Sozialen Medien, die Linke – also die Demokraten – sei die „Partei der Morde“.

Musk bezieht sich wohl auch auf den Attentatsversuch, den Trump letztes Jahr in Pennsylvania überlebt hatte. Und auch die brutale Tötung der Ukrainerin Irina Zarutska durch einen afro-amerikanischen Serientäter, der trotz Gewalttendenzen und 14 Festnahmen von dem von Demokraten geleiteten Justizsystem in North Carolina mit Samthandschuhen angefasst worden war, dominiert derzeit die sicherheitspolitische Debatte. Kirk hatte noch Stunden vor seinem Tod die Bürger aufgefordert, Zarutska als Opfer eines liberalen Systems nicht zu vergessen. Gleichzeitig etabliert sich in den USA eine neue „White Lives Matter“-Bewegung, die eine – angeblich aus politischer Korrektheit – ignorierte Welle an Gewalttaten durch Minderheiten thematisieren will und Lösungen fordert. Zusammen mit dem politisch motivierten Mord an Kirk sind dies brisante Entwicklungen, die für die USA jede Menge Sprengstoff enthalten.

Artikel 1 von 11