In Trauer vereint: Zehntausende haben am Sonntag in einem Football-Stadion in Arizona des ermordeten Podcasters Charlie Kirk gedacht. © Charly Triballeau/AFP
Glendale/Washington – Elf Tage nach dem tödlichen Attentat auf den rechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk sind am Sonntag in Glendale im US-Staat Arizona Weggefährten und Anhänger zusammengekommen, um seiner zu gedenken. US-Präsident Donald Trump und sein Vize JD Vance sollten zu den Anwesenden sprechen. Vor seinem Abflug nach Arizona kündigte Trump an, er werde in seiner Rede „das Leben eines großen Mannes feiern“.
Die Gedenkfeier fand unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Erwartet wurden mehr als 100 000 Teilnehmer. Sie versammelten sich zu großen Teilen im Footballstadion der Profimannschaft Arizona Cardinals – andere kamen außerhalb vor Großleinwänden zusammen, um Kirk die letzte Ehre zu erweisen.
Zum Auftakt trat der Ko-Chef von Kirks Jugendorganisation Turning Point USA (Wendepunkt USA), der evangelikale Pastor Rob McCoy, vor die Menge. Er sagte, die Bewegung sei lebendiger denn je. Mit der Trauerfeier für Kirk habe sie die bislang größte Veranstaltung ihrer Geschichte ins Leben gerufen. Danach stimmte ein Sänger die US-Hymne an, die Menge skandierte „USA, USA“.
Bei der Trauerfeier wollte auch Kirks Witwe Erika an ihren Mann erinnern. Sie hat inzwischen die Leitung seiner Jugendorganisation übernommen, die an Schulen und Hochschulen für radikal rechte Positionen wirbt. Kirk war am 10. September im US-Bundesstaat Utah erschossen worden.