Menschen halten Taschenlampen hoch, um Charlie Kirk an einem Gedenkort vor dem Hauptsitz von Turning Point USA zu ehren. © John Locher/dpa
Glendale/Washington – Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen sind am Wochenende Weggefährten und Anhänger des getöteten US-Aktivisten Charlie Kirk zusammengekommen, um seiner zu gedenken. Die Trauerfeier in einem Stadion im US-Bundesstaat Arizona am Sonntagabend sollte führende Vertreter der amerikanischen Rechten vereinen: Neben Kirks Witwe Erika wollten dort US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance sprechen.
Auf den Rängen nahmen weitere Regierungsvertreter sowie Trumps ältester Sohn Don Jr. Platz, der Kirk persönlich sehr nahestand. Das Stadion, in dem normalerweise die Arizona Cardinals ihre Football-Spiele austragen, fasst bis zu 73 000 Zuschauer.
Die Trauer und Wut unter Kirks Anhängern sind groß: Der 31-Jährige begeisterte Millionen Konservative im Land, vor allem junge Menschen. Seit dem Attentat legten viele von ihnen Blumen vor der Zentrale der von ihm gegründeten Organisation Turning Point USA nieder. Diese liegt nur rund 40 Kilometer von dem Stadion entfernt, in dem nun die Trauerfeier stattfindet.
Turning Point bat darum, keine Blumen mit zu der Veranstaltung zu bringen. Stattdessen sollen Spenden an die Organisation gehen. Den Gästen wurde der Dresscode „Sunday Best – Red, White, or Blue“ empfohlen – also festliche Sonntagskleidung in den Farben der US-Nationalflagge. Die Sicherheitsvorkehrungen waren äußerst streng.