Fehmarn – Chemikalien, Waffen, Munition und andere gefährliche Gegenstände haben Ermittler bei Jugendlichen aus Schleswig-Holstein gefunden. Gegen die vier Teenager im Alter von 15 und 16 Jahren ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz. Ein politisch motivierter Hintergrund ist nicht auszuschließen, wie die Behörden am Nachmittag mitteilten. Ausgangspunkt für die Ermittlungen war ein Hinweis.
Bereits am 8. Oktober durchsuchten Ermittler bei einem Jugendlichen von der Ostseeinsel Fehmarn (Kreis Ostholstein). Dabei stellten Einsatzkräfte scharfe Schusswaffen, selbst hergestellte Waffenbauteile, Munition und auch Chemikalien in dem Haus sicher, in dem der Jugendliche lebt. Die aufgefundenen Chemikalien müssten nun ausgewertet werden, hieß es.