Junge Gruppe sieht Mehrheit hinter sich

von Redaktion

Johannes Winkel, Vorsitzender der Jungen Union. © dpa

Berlin – In ihrem Widerstand gegen die Rentenpläne des SPD-geführten Bundesarbeitsministeriums sieht die Junge Gruppe von CDU und CSU einen großen Teil der Unionsfraktion hinter sich. „Man kann nicht mehr sagen, dass die Junge Gruppe dagegen sei, sondern ein Großteil der Fraktion“, sagte der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, im Deutschlandfunk. In seinen Gesprächen habe er von den Abgeordneten von CDU und CSU viel Rückhalt bekommen.

Die jungen Abgeordneten von CDU und CSU seien entschlossen, Änderungen durchzusetzen, auch wenn das Bundeskabinett den Entwurf bereits beschlossen habe, sagte Winkel. „Es kann sein, dass das Kabinett das so beschlossen hat – aber am Ende des Tages ist das Parlament der Gesetzgeber“, sagte er. Der Bundestag sei „der richtige Ort, um darüber zu sprechen“.

Der JU-Chef rechtfertigte den Widerstand gegen die Rentenpläne. „Das ist keine Rebellion, sondern ein Festhalten am Koalitionsvertrag, der übrigens für die junge Generation insgesamt nicht sonderlich positiv ausgefallen ist“, sagte er. Das Problem sei, dass der Gesetzentwurf aus dem Haus von Arbeitsministerin Bärbel Bas „deutlich über den Koalitionsvertrag hinausgeht“.

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