Spannung in der Karibik

von Redaktion

Venezuela reagiert auf US-Kriegsschiffe

Washington – Nach der Entsendung weiterer US-Kriegsschiffe in die Karibik haben sich die Spannungen mit Venezuela weiter verschärft. Der venezolanische Verteidigungsminister Vladimir Padrino López erklärte am Samstag, die Armee habe eine Übung zur Küstenverteidigung abgehalten, um das Land unter anderem vor „groß angelegten militärischen Bedrohungen“ zu schützen. Nach dem US-Flugzeugträger „Gerald R. Ford“ fuhr am Sonntag auch der Zerstörer „USS Gravely“ in Richtung des unmittelbar vor Venezuela gelegenen Karabikstaats Trinidad und Tobago.

Im venezolanischen Staatsfernsehen wurden Aufnahmen von in neun an der Karibikküste gelegenen Bundesstaaten stationierten Einheiten gezeigt. Ein Kämpfer von Maduros Bürgermiliz trug ein russisches Flugabwehrraketensystem vom Typ Igla-S. Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro hatte angesichts des Konflikts mit den USA deren Einsatz ins Spiel gebracht. Er warnt vor einem „neuen, ewigen Krieg“.

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