IN KÜRZE

von Redaktion

Gedenken: Julia Klöckner, Frank-Walter Steinmeier und der italienische Präsident Sergio Mattarella (v.re.). © AFP

Deutschland gedenkt der Opfer von Kriegen

Berlin – Deutschland hat am Sonntag der Millionen Toten beider Weltkriege sowie aller Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Zum Volkstrauertag wurden Fahnen bundesweit an öffentlichen Gebäuden auf halbmast gesetzt. Zudem gab es Gottesdienste sowie Kranzniederlegungen auf Friedhöfen und an Gedenkstätten. Bei der zentralen Feierstunde im Bundestag rief Bundestagspräsidentin Julia Klöckner dazu auf, Frieden und Demokratie konsequent zu verteidigen. „Wer weiß, wohin Hass und Verblendung führen, der darf nicht schweigen, wenn Frieden und Demokratie bedroht werden.“

Orbán hält Angst vor Russland für „lächerlich“

Budapest – Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat Ängste vor einem Angriff Russlands auf EU und Nato als „lächerlich“ bezeichnet. „Bei allem Respekt halte ich es für lächerlich zu sagen, dass Russland die EU oder die Nato angreifen wird, einfach weil es nicht stark genug ist“, sagte Orbán in einem Podcast von Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner. „Wir sind viel stärker“, sagte er in dem Format namens „MD meets“.

China warnt Bürger vor Reisen nach Japan

Tokio – Im Streit um Äußerungen der japanischen Regierungschefin Sanae Takaichi zu Taiwan hat China seine Bürger vor Reisen nach Japan gewarnt. „Japanische Politiker haben kürzlich offen provokative Bemerkungen in Bezug auf Taiwan gemacht und damit der Atmosphäre für den Austausch zwischen den Menschen erheblich geschadet“, erklärte die chinesische Botschaft in Tokio. Es bestehe ein „erhebliches Risiko für die persönliche Sicherheit und das Leben chinesischer Bürger in Japan“.

Bolsonaro-Sohn droht Strafverfahren

Brasília – Wegen Nötigung der Justiz droht dem Sohn von Brasiliens früherem Staatschef Jair Bolsonaro ein Strafverfahren in seinem Heimatland. Die Erste Kammer des Obersten Gerichtshofs ließ eine Anklageerhebung gegen den Abgeordneten Eduardo Bolsonaro zu. Zwar könnten die Richter ihre Entscheidung bis zum 25. November noch modifizieren, allerdings ist das in diesem Gremium bislang nicht vorgekommen. Eduardo Bolsonaro lebt derzeit in den USA. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu vier Jahre Haft.

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