Linksextreme: Mammutprozess in Sachsen

von Redaktion

Dresden – Etwa ein Jahr nach der Verhaftung des mutmaßlichen Linksextremisten Johann G. beginnt am Dresdner Oberlandesgericht morgen der Prozess gegen ihn und sechs Beschuldigte, darunter auch eine Frau. Das Verfahren ist de facto die Fortsetzung der Verhandlung gegen die an gleicher Stelle verurteilte Studentin Lina E. und drei ihrer Mitstreiter, denn alle sollen der gleichen Gruppe angehört haben. Es wird ein Mammutprozess erwartet, der sich bis 2027 hinziehen könnte.

Nach Ansicht der Generalbundesanwaltschaft sollen alle einer bis spätestens ungefähr Anfang 2018 in und um Leipzig gegründeten Vereinigung angehört haben, deren Mitglieder eine militante linksextremistische Ideologie teilten. Das habe die Ablehnung des Rechtsstaates, des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung sowie des staatlichen Gewaltmonopols eingeschlossen, hieß es.

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