Homs – Die alawitische Minderheit in Syrien ist erneut zum Ziel gewalttätiger Ausschreitungen geworden. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, waren am Wochenende bewaffnete Angehörige des arabischen Stammes Bani Chaled in mehrere überwiegend von Alawiten und Schiiten bewohnte Stadtviertel von Homs eingedrungen und hatten Bewohner angegriffen sowie Autos und Gebäude beschädigt. Dabei soll es der Beobachtungsstelle zufolge Tote und Verletzte gegeben haben. Bestätigt wurden bislang 18 Verletze. Die Übergangsregierung von Präsident Ahmed al-Scharaa verhängte eine Ausgangssperre in weiten Teilen der drittgrößten Stadt Syriens.