Coventry – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in der mittelenglischen Stadt Coventry der Opfer der schweren deutschen Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg gedacht. Er legte in der Ruine der damals zerstörten Kathedrale St. Michael einen Kranz aus schwarzen Rosen, roten Nelken und gelben Chrysanthemen nieder. Begleitet wurde er vom Herzog von Kent, Prinz Edward.
„Wir gedenken der Opfer. Aber Coventry ist ein doppeltes Symbol“, sagte Steinmeier. „Coventry symbolisiert den Tiefpunkt der deutsch-britischen Beziehungen, aber gleichzeitig auch den Wendepunkt. Das Zeichen der Versöhnung ist von hier aus, von Coventry ausgegangen.“ Steinmeier verwies darauf, dass erst Kiel und dann Dresden eine Städtepartnerschaft mit Coventry geschlossen haben.
Steinmeier rief dazu auf, die Mahnung von Coventry nicht zu vergessen.