Wadephul: Im zweiten Anlauf nach China

von Redaktion

Berlin – Außenminister Johann Wadephul (CDU) will bei seinem Besuch in China die Probleme deutscher Unternehmen ansprechen. „Handelsbeschränkungen insbesondere bei Seltenen Erden bereiten unseren Unternehmen ebenso große Sorgen wie Überkapazitäten bei Elektromobilität und Stahl“, erklärte Wadephul bei seiner Abreise nach China am Sonntag. „Diese für die deutsche Wirtschaft so zentralen Fragen werde ich adressieren.“

Wadephuls China-Reise war ursprünglich bereits für Ende Oktober geplant gewesen. Doch wegen Unstimmigkeiten mit Peking war sie kurzfristig verschoben worden. Nach offiziellen Angaben gab es Differenzen mit Blick auf das Reiseprogramm. Kritische Äußerungen des Außenministers mit Blick auf die Taiwan-Frage hatten zuvor für Ärger in Peking gesorgt.

Nun klingt alles etwas versöhnlicher. Er wolle „konstruktiv ausloten, wie wir gemeinsam mit China Lösungen für drängende internationale Herausforderungen finden können“, erklärte Wadephul.

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