Nur noch 38 Prozent für Schwarz-Rot
Berlin – Die schwarz-rote Bundesregierung verliert im „Sonntagstrend“ weiter an Zustimmung. Gemeinsam kommen Union (24 Prozent, -1) und SPD (14 Prozent, -1) in der repräsentativen Umfrage, die Insa wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, nur noch auf 38 Prozent. Stärkste Kraft bleibt die AfD mit 26 Prozent. Die Grünen verbessern sich um einen Punkt auf elf Prozent. Die Linke liegt weiter bei elf. Das BSW stagniert bei vier Prozent, ebenso die FDP. Die sonstigen Parteien erreichen zusammen sechs Prozent.
Trump will gegen IS zurückschlagen
Washington – US-Präsident Donald Trump hat der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) nach dem Tod von drei Amerikanern in Syrien Vergeltung geschworen. „Wir werden zurückschlagen“, sagte Trump. Bei dem Angriff wurden zwei Soldaten und ein US-Dolmetscher getötet und drei Soldaten verletzt. Trump machte deutlich, dass er den syrischen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa nicht verantwortlich macht. „Das war ein IS-Angriff gegen die USA und Syrien in einem sehr gefährlichen Teil Syriens“, sagte Trump. Das Pentagon hatte mitgeteilt, der Angriff sei in der Stadt Palmyra erfolgt.
Republikaner: Vielleicht verlieren wir 2026 mal
Washington – US-Präsident Donald Trump hat eine mögliche Niederlage seiner regierenden Republikaner bei den Zwischenwahlen im kommenden Jahr eingeräumt. Er habe als Präsident zwar für „die beste Wirtschaft der Geschichte“ gesorgt, sagte Trump dem „Wall Street Journal“ mit Blick auf die Wachstumszahlen. „Aber es könnte sein, dass die Menschen eine Weile brauchen, um das zu verstehen.“ Die US-Notenbank Fed hatte am Mittwoch ihren Wirtschaftsausblick für 2026 mit einer Prognose von 2,3 Prozent leicht angehoben.
Demokratische Partei in Hongkong gibt auf
Hongkong – Die älteste prodemokratische Partei Hongkongs hat ihre Auflösung verkündet. „Als Gruppe können wir davon ausgehen, dass die Arbeit der Demokratischen Partei heute endet“, sagte der Vorsitzende Lo Kin Hei am Sonntag. Die Demokratische Partei war kurz vor dem Ende der britischen Kolonialherrschaft gegründet worden, als sich die liberalen Gruppen Hongkongs zusammenschlossen.
Russland will Deutsche Welle stoppen
Moskau – Die Staatsanwaltschaft in Russland hat den deutschen Auslandssender Deutsche Welle (DW) offenbar als „unerwünschte Organisation“ eingestuft. Das teilte der Sender am Sonntag unter Berufung auf Berichte russischer Medien mit. Die Duma, das Unterhaus des russischen Parlaments, habe die Entscheidung begrüßt. Eine offizielle Mitteilung der Behörden liege der DW bislang nicht vor.