Zeigte dieser AfD-Mann den Hitlergruß?

von Redaktion

Matthias Moosdorf hat auch intern Ärger. © picture alliance

Berlin – Er soll im Bundestag den Hitlergruß gezeigt und dabei die Hacken zusammengeschlagen haben – nun hat die Staatsanwaltschaft Berlin Anklage gegen den AfD-Abgeordneten Matthias Moosdorf erhoben. Das Parlament hatte im Oktober die Immunität des 60-Jährigen aufgehoben. Konkret soll er am 22. Juni 2023 während einer laufenden Bundestagssitzung einen Parteikollegen mit der verbotenen Geste begrüßt haben. Moosdorf wies die Vorwürfe als „absurd“ zurück. Die 200 Seiten starke Akte fuße auf den Aussagen genau einer Person, einer Ex-SPD-Abgeordneten. „Alle unmittelbaren Zeugen (…), zusammen acht Personen, verneinen allesamt die Darstellung der Anzeige.“ Moosdorf hatte zuletzt auch innerhalb der Fraktion Ärger. Der frühere außenpolitische Sprecher wurde nach einer nicht genehmigten Russlandreise zu einem internen Ordnungsgeld von 2000 Euro verdonnert.

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