Bischöfe sehen gute Chance für Synodalkonferenz

von Redaktion

München/Trier – Es ist ein neues bundesweites Gremium der katholischen Kirche, in der Bischöfe und Laien gleichberechtigt beraten und entscheiden sollen: die Synodalkonferenz. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx zeigt sich zuversichtlich, dass der Vatikan die jüngst verabschiedete Satzung für die Synodalkonferenz, ein neues nationales Gremium der katholischen Kirche in Deutschland, genehmigen werde. Die Chancen bewerte er „eigentlich gut“, erklärte Marx kürzlich im Münchner Presseclub.

Denn die rote Linie werde eingehalten, dass dieses Gremium nicht über der Deutschen Bischofskonferenz stehe. Geplant ist, dass der Synodalkonferenz die 27 Ortsbischöfe, 27 Vertreterinnen und Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken sowie 27 weitere Katholikinnen und Katholiken angehören. Entstanden ist sie im Rahmen des Reformprozesses Synodaler Weg.

Auch der Trierer Bischof Stephan Ackermann geht davon aus, dass dieses neue Gremium im Laufe des nächsten Jahres an den Start gehen wird. Ein erster Tagungstermin sei für den Spätherbst anberaumt. Die Gründung der Synodalkonferenz sei „ein guter Schritt“, sagte Ackermann. Man könne Beschlüsse über Themen oder Prozesse, die die katholische Kirche Deutschlands betreffen, „in einer stärkeren Verbindlichkeit“ fassen. KNA/DPA/CM

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