Steinmeier: Wir brauchen Mut

von Redaktion

Weihnachtsansprachen des Bundespräsidenten und der Kirchen

Berlin – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigt in seiner Weihnachtsansprache den Wert der Gemeinschaft. Vieles lasse die Welt derzeit dunkel erscheinen, heißt es in der Rede, die am 25. Dezember im Fernsehen läuft. Licht und Hoffnung gäben „die Gemeinschaft in vielen Formen“, sei es in der Familie oder in Vereinen, außerdem „das Engagement so vieler für eine bessere Welt“. Steinmeier forderte „Mut, um immer wieder neu anzufangen“.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) ruft die Menschen zu Zuversicht und Verteidigung der Demokratie auf. Auch die bayerische Gesellschaft durchlebe schwierige Zeiten, heißt es in ihrer Rede, in der sie auch mahnt: „Achten wir genau darauf, wer es gut mit uns meint. Oder wer nur Konflikte schüren und daraus Profit ziehen will.“ Mehr Gegeneinander helfe nicht. Es brauche Optimismus und Selbstvertrauen. Die Reden von Kanzler und Ministerpräsident folgen an Silvester.

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx fordert in seiner Weihnachtspredigt die Christen auf, die Vision einer geschwisterlichen Welt gegen Eigeninteressen, Resignation und Zynismus zu verteidigen. Für Bayerns evangelischen Landesbischof Christian Kopp steht im Mittelpunkt der Weihnachtsbotschaft der Neuanfang. „Mit dem Kind in der Krippe kommt das Gute in die Welt, klein und zerbrechlich.“

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