Kufstein/Tirol – „Soll das Land Tirol ein selbstbewusstes Angebot für nachhaltige, regional angepasste sowie wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Olympische und Paralympische Winterspiele Innsbruck-Tirol 2026 legen?“ – auch darüber stimmten die Tiroler Wahlberechtigten am vergangenen Sonntag ab. Landesweit stimmten 53,25 Prozent der Wähler dagegen, 46,75 Prozent waren dafür.
Hätten die Wähler aus Walchsee, Kössen, Erl und Niederndorf entschieden, dann wäre das Ergebnis ein anderes gewesen: In Walchsee befürworteten 61,03 Prozent die Angebotsabgabe, 38,97 Prozent lehnten sie ab. In Kössen stimmten 60,11 Prozent für die Winterspiele und nur 39,89 Prozent dagegen. Die 1026 Stimmberechtigten in Erl stimmten zu 50,98 Prozent für eine Tiroler Bewerbung. 49,02 Prozent waren gegen die Bewerbung. In Niederndorf befürworteten 50,77 Prozent die Olympiabewerbung, 49,23 Prozent entschieden sich dagegen.
Auch in Mariastein wurde die Bewerbung befürwortet: 50,94 Prozent waren dafür, 49,06 dagegen.
Kurios: Im Ort Niederndorferberg waren die 479 Wähler genau in der Mitte gespalten: Von den 282 gültigen Stimmen stimmten für jede Antwort genau 141 Personen.
In Ebbs dagegen gingen 4027 Stimmberechtigte zur Wahl und sie stimmten ähnlich wie der Großteil der Tiroler: 52,83 Prozent waren gegen die Olympiade im eigenen Land, 47,17 Prozent dafür. Mit 59,21 Prozent der Stimmen stimmten die Wähler von Kirchbichl gegen die Olympiabewerbung, 40,79 Prozent dafür. In Kufstein erhielten die Gegner 58,55 Prozent der Stimmen, die Befürworter erreichten 41,45 Prozent.pm