Für den kleinen Johannes lebt eine alte Tradition in Aschau auf

von Redaktion

Eine Bereicherung fürs Leben im Ort ist es, wenn die alten Bräuche aufrechterhalten werden. Feuerwehrkameraden, Freunde vom Stammtisch und Mitglieder des Trachtenvereins D’Griabinga Hohenaschau haben so den frischgebackenen Eltern Sabrina und Werner Grill einen Weisertwecken gefahren. Je nach Gewicht des Kindes ist der Wecken unterschiedlich lang. Pro Pfund Geburtsgewicht des Stammhalters wird ein Meter Teig gerechnet. Der fertige Weisertwecken wurde auf einer Leiter hergerichtet und zum „Weidacher“ im Ortskern von Aschau transportiert. Am Wohnhaus des neuen Erdenbürgers, des kleinen Johannes, wurde das meterlange Weißbrot dann über den Balkon ins Haus geschoben. Dort durften die stolzen Eltern das Backwerk dann anbeißen. Mit dem Weisertwecken geht der Wunsch einher, dass im Elternhaus der Brotvorrat niemals ausgehen soll und der Stammhalter sein Leben lang gesegnet ist. Foto H. Reiter

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