„Jubelklänge“ der Musikkapelle

von Redaktion

Samerberg erlebt zwei bunte Konzerte

Samerberg – Getreu dem Motto „Jubelklänge“ erfreuten sich die Zuhörer in der Samerberger Halle an zwei Konzertabenden mit der Samerberger Musikkapelle. Die Musikanten, die bereits 15 Jahre unter der Leitung von Dirigent Benedikt Paul stehen, überzeugten mit Feingefühl auf ihren Instrumenten mit feinster traditioneller und konzertanter Blasmusik.

Der neu gewählte Vorsitzende Michael Daxer freute sich, knapp 60 Musikanten auf der Bühne präsentieren zu können. Besondere Freude bereitete ihm, dass gleich mehrere Jungmusikanten aus den Reihen der Jugendkapelle ihr Herbstkonzertdebüt feiern durften, was auch für die gute Jugendarbeit der Musikkapelle spreche.

Schmissig wurde der Abend mit dem schwungvollen und farbenreichen „Militär-Marsch Nr. 1“ von Franz Schubert eröffnet. Höchste Konzentration von Dirigent und Musikanten verlangte die darauf folgende symphonische Rhapsodie „Armenische Tänze“ von Alfred Reed, die die melodischen, harmonischen und rhythmischen Möglichkeiten der sinfonischen Blasmusik anspruchsvoll vereinte.

Dass der Erfolg bei den Wertungsspielen des Musikbunds Ober- und Niederbayern in der schwersten Stufe der Traditionellen Wertung verdient war, zeigten die Samerberger mit dem Konzertwalzer „Septemberregen“ von Markus Radiske. Mit gefühlvollen Klängen überzeugten sie im Frühjahr die Fachjury und auch von den Konzertbesuchern ernteten sie viel Applaus. Mit „Oregon“ von Jacob de Haan, einer Fantasie für Blasmusik, verabschiedete sich die Kapelle in die Pause.

Der fröhlich stimmende Marsch „Jubelklänge“ von Ernst Uebel unterstrich mit seinem Titel das Thema des Abends und fand ebenso wie die darauffolgende Polka „Weinberg-Musikanten“ von Alexander Pfluger großen Gefallen bei den Zuhörern. Das Konzertwerk „Defying Gravity“ von Stephen Reineke entführte darauffolgend musikalisch in eine Reise über die Wolken und wieder zurück. Den Kontrast dazu bildete die „80 Kult Tour“, die zum Mitsingen und zum Schunkeln einlud und zu Ehren des 40-jährigen Bühnenjubiläums der Spider Murphy Gang erklang. Mit lateinamerikanischen Rhythmen bei „Caribbean Hideaway“ von James Barnes lief das Schlagzeugregister am Ende auf Hochtour.hö

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