Wechsel an der Spitze des Katharinenheim-Vereins

Zeiten des Umbruchs

von Redaktion

Nicht nur das Haus Katharina, auch der Träger, der Katharinenheim e.V., ist im Umbruch. So hat Albert Buchetmann jetzt Emmeram Aiblinger als Vorsitzenden abgelöst. Die neue Vereinsführung wird sich mit zahlreichen Bauvorhaben auseinandersetzen müssen.

Bad Endorf – Kaum ist die Sanierung des Mittelbaus des Hauses Katharina erfolgreich abgeschlossen (wir berichteten), stehen für den Katharinenheim e.V. bereits die nächsten Baumaßnahmen an. So wird im kommenden Jahr die Renovierung des Westflügels angegangen. 2019 will der Verein dann im südostlichen Grundstücksbereich weitere Wohngruppen durch einen Neubau schaffen. Das alte, nicht mehr sanierungsfähige Kindergartengebäude soll im Anschluss abgebrochen werden.

Herkulesaufgaben, um die sich in Zukunft eine neue Vereinsführung kümmern muss. Denn Emmeram Aiblinger, der die Geschicke des Vereins in den vergangenen acht Jahren als Vorsitzender leitete, verzichtete aus persönlichen Gründen jetzt bei der Jahreshauptversammlung auf eine erneute Kandidatur, ebenso wie das bisherige Vorstandsmitglied Gudrun Lohmann. Zum neuen Vorsitzenden wählten die Mitglieder Albert Buchetmann. Mit der ebenfalls neu gewählten Zweiten Vorsitzenden Anita Read, die Hans Eder ablöst, wird er die Entwicklung der Einrichtungen weiter vorantreiben. Die Vorstandschaft ergänzen Josef Moosbauer junior, Markus Heiss, Werner Obermeier, Uwe Hering und Andreas Krug als Beisitzer, die beiden Rechnungsprüfer Thomas Hahn und Katrin Kremser wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. In seinen Abschiedsworten dankte Aiblinger besonders seinem Stellvertreter Eder, der „die arbeits- und zeitintensive Begleitung der Sanierung in der Katharinenheimstraße übernommen hatte“.

Wie in Führungskreisen des Vereins bereits erwartet, waren die Belegungszahlen durch die Sanierungen deutlich geringer, als in den Vorjahren. Ein Trend, der sich aufgrund des überarbeiteten Angebots auch fortsetzen wird, wie Heimleiter Thomas Gögerl erklärte: „Langfristig wird sich die Einzelzimmerquote im Haus Katharina erhöhen, was mit einer reduzierung der Heimplätze einhergehen wird.“ re

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