Bad Endorf – „Alle Jahre wieder“ kommt nicht nur die Weihnachtszeit, sondern auch die Zeit der Weihnachtsmärkte, die die kalte und düstere Zeit bis Weihnachten versüßen. Am Freitagabend wurde wieder der traditionelle Weihnachtsmarkt unter dem Titel „Weihnachtszauber“ in Bad Endorf eröffnet. Heuer mit der Besonderheit, dass erstmalig zusätzlich ein Krippenweg mit 17 Krippen am Kirchplatz installiert wurden. Mit Plexiglaskästen vor Wind und Wetter geschützt sind diese Krippen zwei Wochen lang zu sehen.
Diese Ausstellung machten die Krippenbaumeister Reinthaler, Peter Bichler, Peter Rupp und Peter Ott mit der Krippenbau-Ortsgruppe möglich, die seit vielen Jahren die Tradition des Krippenbaus pflegen. Gemeinsam mit dem Förderverein „Bad Endorf Weihnachtszauber“ unter dem Vorsitz von Helmut Fleidl, entstand die Idee, den Christkindlmarkt heuer erstmals mit einem Krippenweg zu erweitern.
Für 2018 ist eine Freiluft-Krippe, aus dem Holz eines alten Bad Endorfer Stadels fünf Meter lang und 2,50 Meter hoch, geplant. Die 1,20 Meter hohen Figuren sollen die Gesichtszüge von Bad Endorfer Bürgern tragen, sofern sie die Anfertigung einer Figur sponsern.
Eröffnet wurde am Samstag der Weihnachtsmarkt mit einer kleinen ökumenischen Feier und Salutschüssen der Gebirgsschützen. Bürgermeisterin Doris Laban sprach Grußworte und zeigte sich begeistert, dass Glaube und Brauchtum eine große Rolle in Bad Endorf spielen. „Mit dem Krippenweg ist ein Grundstein für eine weitere Tradition gelegt worden“, kündigte sie an.
Neben dem Besuch des Krippenweges und dem Genuss von gebrannten Mandeln, Bratwurst und Glühwein bietet der Bad Endorfer Markt den Besuchern auch reichlich Gelegenheit, an festlich dekorierten Ständen nach kleinen Geschenken zu suchen.
Der Bad Endorfer Christkindlmarkt öffnet noch einmal am zweiten Adventswochenende, 8. bis 10. Dezember, 16 bis 20 Uhr, seine Pforten. Der schöne Krippenweg bleibt zwei Wochen stehen.amf