Überaus gut ist der Zeitpunkt des Reisacher Adventssingens gewählt: Vor aller vorweihnachtlicher Hektik starten die Reisacher mit ihrem Adventssingen sozusagen ein „Bremsmanöver“, erinnern an die eigentliche Tiefe und Bedeutsamkeit dieser erwartungsfrohen Tage, vermitteln Stille und Ruhe. So kündeten der Reisacher Männergesang, die Reisacher Sänger, die Gruppe „Musischmaus“, die Erler Bläser sowie das Eabach-Harfenduo vom größten Wunder, der Menschwerdung des Gottessohnes. Und auch Pater Matthäus scheut die Schau ins Heute nicht. Zum Amüsement der vielen Zuhörer präsentiert er einen Zeitungstext, der sich damit befasst, was passierte, wäre Jesus 2017 zur Welt gekommen: Polizei, Sozialhilfe, Sitte und Drogenfahndung wären schnell auf dem Plan – Ausgang des Geschehens in diesem heruntergekommenen Stall völlig ungewiss. So schließt sich der Kreis zur Gottesgeburt in Bethlehem.Foto re