Gemeinsamer Anmeldetag für Kindergärten Am 7. März 2018

Zentrale Platzvergabe

von Redaktion

Übersichtlich und zentral soll er ablaufen: Der erste gemeinsame Anmeldetag für alle fünf Stephanskirchener Kinderbetreuungseinrichtungen findet am Mittwoch, 7. März, im Rathaus statt. Damit soll das Anmeldechaos vermieden werden, das früher gern mit der individuellen Platzreservierung einherging.

Stephanskirchen – Das Anmeldeverfahren für die Kindergärten und Kindertagesstätten wird heuer in Stephanskirchen neu geregelt. Carina Forstner vom Sachbereich Kindertagesstätten und Schulen der Gemeinde Stephanskirchen erklärt den Grund für den ersten gemeinsamen Anmeldetag: „Bisher herrschte zu den Anmeldezeiten immer ein kleines Durcheinander. Jede Betreuungseinrichtung in Stephanskirchen hatte bisher ihren individuellen Anmeldetag. Das war sowohl für manche Eltern als auch für einige Leiterinnen oftmals sehr verwirrend.“

Häufig sei es in der Vergangenheit zu Mehrfachanmeldungen der Kinder gekommen, anschließend habe kaum noch einer durchgeblickt. Das soll heuer verhindert werden: Am runden Tisch mit Kindertageseinrichtungen und Trägern sei die Entscheidung für das neue Anmeldeverfahren im Rathaus gefallen.

Am Mittwoch, 7. März, von 8 bis 12 Uhr und von 18 bis 19 Uhr werden im Sitzungssaal Vertreter der jeweiligen Einrichtungen anwesend sein und bei Bedarf auch ihre Konzepte vorstellen. „Die Eltern ersparen sich dadurch auch einiges an Lauferei,“ glaubt Forstner. Papiere wie Geburtsurkunde oder Ausweis müssen die Eltern an diesem Tag, der ganz korrekt eigentlich „Voranmeldetag“ heißen müsste, nicht mitbringen. Diese Dokumente würden erst benötigt, wenn später die „richtigen“ Aufnahmeverträge gemacht würden.

Die Gemeinde erhoffe sich durch die Neuregelung eine höhere Transparenz bei der Belegung der freien Plätze. Wer nicht sofort einen Platz bekommt, der komme auf eine Warteliste und werde benachrichtigt, sobald ein Platz frei sei, versprach Forstner. Der müsse allerdings nicht zwangsweise in der „Lieblingseinrichtung“ der Eltern sein. Wer diesen freien Platz ablehnt, der bekomme keinen weiteren angeboten, stellte sie ebenfalls klar. Die Gemeinde wolle so eine ausgewogene Belegung des bestehenden Betreuungsangebotes erreichen.

Für das laufende Kalenderjahr sei zudem eine Bedarfsumfrage geplant. Die Gemeinde hoffe auf großen Rücklauf, „denn umso genauer können wir für die Zukunft planen“, so Forstner.

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