Aschau – Aschau wird sich auch 2019 an dem sportlichen Wettkampf Red-Bull-X-Alps beteiligen. Für die besten Gleitschirmflieger aus der ganzen Welt soll der Kontroll- und Wendepunkt am Schwimmbad in Aschau auch in zwei Jahren wieder die einzige Anlaufstelle in Deutschland werden.
Bürgermeister Peter Solnar wies bei der jüngsten Gemeinderatssitzung darauf hin, dass sich zahlreiche andere süddeutsche Gemeinden vergeblich um die Einrichtung eines sogenannten Turnpoints der Red-Bull-X-Alps bemüht hätten. Aschau werde jedoch, wie bei den vergangenen beiden inoffiziellen Weltmeisterschaften der Gleitschirmflieger, als Mitveranstalter berücksichtigt werden.
Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben einstimmig zu, 37500 Euro sind dafür im Haushalt 2019 vorzusehen. Der Leiter der Tourist-Info Aschau, Herbert Reiter, informierte das Gremium über das geplante Vorhaben. Der Landeplatz soll wieder gut zugänglich im Bereich des Freibadgeländes liegen. Der Platz ist besser geeignet als der Startplatz oben auf der Kampenwand und bringt die Zuschauer näher an die Athleten heran. Die örtliche Flugschule bringt wie bei den vergangenen Veranstaltungen Organisationsleistungen mit ein.
„Bei der Veranstaltung in diesem Jahr wurde die Homepage der Red-Bull-X-Alps insgesamt 4,5 Millionen mal angeklickt“, wie Herbert Reiter dem Gremium berichten konnte. „Der Werbeeffekt für die Gemeinde Aschau lässt sich in Zahlen gar nicht ausdrücken.“ Während des ganzen Rennens informierten sich nach Angaben des Aschauer Tourismuschefs an zwölf Tagen 123 Millionen Menschen weltweit über den aktuellen Stand des Geschehens.