Seit 70 Jahren an der Seite von Hilfebedürftigen

von Redaktion

VdK-Ortsverband Halfing feiert Jubiläum

Halfing – In einer Feierstunde hat der VdK-Ortsverband Halfing jetzt der Gründung des Sozialverbands vor 70 Jahren gedacht. Kreisvorsitzende Marianne Keuschnig gab den Mitgliedern auf Einladung der Halfinger VdK-Vorsitzenden Gertraud Hanft, die krankheitsbedingt fehlte, einen Überblick über die Geschichte des Verbands.

So erhielt Karl Weishäupl, erster VdK-Landesgeschäftsführer und später Präsident des VdK Deutschland, von der amerikanischen Militärregierung die Zulassung zur Gründung des Vereins. In der Landesversicherungsanstalt Oberbayern fand dann die Gründungsversammlung statt. Ziel war, Kriegsversehrte sowie Witwen und Waisen zu unterstützen. Der VdK startete auch die Hilfsaktion „Helft Wunden heilen“, für die auch heute noch VdK-Mitglieder mit der Sammelbüchse von Haus zu Haus ziehen und deren Einnahmen bedürftigen Bürgern zugute kommen.

Der Halfinger VdK-Ortsverband wurde am 3. Oktober 1947 ins Leben gerufen. Die erste Vorstandschaft bestand noch aus wenigen Mitgliedern, sodass Vorsitzender Josef Krug gleichzeitig die Aufgaben des Kassiers, sein Stellvertreter Josef Stalla zusätzlich die Funktion des Schriftführers übernommen hatten. Die Gründung des Ortsverbands – für Halfing ein großer Gewinn, wie Bürgermeister Peter Böck, der „die Arbeit für bedürftige und hilfesuchende Mitbürger“ lobte, betonte.

In den 70 Jahren hat sich die Prophezeiung des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss widerlegt. Er hatte dem Sozialverband keine große Zukunft vorhergesagt. Ein Trugschluss, wie bundesweit über 1,8 Millionen Mitglieder belegen. re

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