Gemeinderat Obing

Mögliches Baugebiet

von Redaktion

Ausführlich beschäftigte sich der Gemeinderat Obing mit Überlegungen zur Ausweisung eines Baugebietes in Frabertsham südlich des Feuerwehrhauses, allerdings erst in einer nicht ganz nahen Zukunft.

Obing – „Das ist eine Sache von Jahren“, erklärte Bürgermeister Sepp Huber. Doch müsse man sich jetzt auf den Weg machen, um zu klären, unter welchen Voraussetzungen das Projekt zu realisieren sei. Der Grund gehöre der Gemeinde, etwa 15000 Quadratmeter kämen als Bauland infrage. Problematisch sei jedoch, dass das Areal teilweise an die B304 angrenze, sodass auf jeden Fall Lärmschutzmaßnahmen notwendig würden.

Gemeinderatsmitglied Hans Schloder aus Frabertsham sah in dem Projekt die Chance, dass man dann die Versetzung des Ortsschildes Richtung Obing nach außen an den Ortsrand leichter erreichen könne, verbunden mit Erleichterungen für die Einwohner der Siedlung Herzoganger.

Gemeinderatsmitglied Hans Mayer, mit Verkehrsfragen bei der Polizei beschäftigt, hatte allerdings große Zweifel an der Realisierung dieser Möglichkeit: „Ein Lärmschutzwall gilt nicht als Bebauung“. Korbinian Stettwieser sah Probleme aus ortsplanerischer Sicht: „Was für eine grausliche Ortsgestaltung, wenn man von Obing kommend lange zwischen zwei Lärmschutzwällen durchfährt, bevor man überhaupt den Ort Frabertsham sieht.“

Untersuchungen notwendig

Auf jeden Fall waren sich die Obinger Gemeinderatsmitglieder erst einmal einig, dass zunächst Voruntersuchungen eingeleitet werden sollen, die Grundlagen schaffen für Entscheidungen über weitere Schritte. Vordringlich sei die Abklärung von Ausmaß und Kosten der notwendigen Lärmschutzmaßnahmen, war die vorherrschende Meinung im Gremium.

Artikel 1 von 11