Aschau – Zwei Gemälde von Toni Ascherl erhielt der Vorsitzende des Aschauer Heimat- und Geschichtsvereins (HGV), Dr. Ulrich Feldmann, jetzt für die Sammlung des Vereins. Der akademische Maler Toni Ascherl, der 1897 in Traunstein geboren wurde und 1966 in Aschau starb, kam nach dem Zweiten Weltkrieg von Berlin nach Aschau. Dort lebte und wirkte er bis zu seinem Tod.
Berge spielten für sein Schaffen eine herausragende Rolle. Der Heimat- und Geschichtsverein widmete ihm bereits 1986 – zu seinem 20. Todestag – eine Ausstellung zu seinem Lebenswerk, mit dem Titel „Geliebte Bergwelt“.
Jetzt – quasi als verspätetes Weihnachtsgeschenk oder als Präsent zum neuen Jahr – tauchten überraschend zwei Ölgemälde und ein Aquarell von ihm auf, die das Kölner Ehepaar Dr. Barbara Koch und Dr. Thomas Eizenhöfer dem HGV als Geschenk überreichte.
Maraliese Eizenhöfer, die Mutter von Dr. Dr. Thomas Eizenhöfer, lebte in Aschau und war bis zu ihrem Tod vor vier Jahren Mitglied des HGV. Bei der Wohnungsauflösung dachte sich das Ehepaar, dass die Ascherl-Bilder in Aschau besser aufgehoben seien, als in Köln oder anderswo.
500 Mitglieder zum Jahreswechsel
Der Verein konnte dadurch seine Ascherl-Sammlung und die Originale für künftige Vorhaben ergänzen. Das Kölner Ehepaar möchte zudem Mitglied im Aschauer HGV werden und eventuell nach dem Ende seines Berufslebens ins Priental ziehen. Damit hat der rührige Verein aus Aschau zum Jahresstart wieder exakt 500 Mitglieder.