Söchtenau – Bei der 145. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Söchtenau kandidierte Michael Kirschner nach sechs Jahren Amtszeit bei den von Söchtenaus Bürgermeister Sebastian Forstner geleiteten Neuwahlen nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden. Als seinen Nachfolger wählten die Mitglieder Christian Obinger, Michael Kirschner bleibt der Vorstandschaft als dessen Stellvertreter erhalten. Schriftführer bleibt Andreas Vodermaier, Kassier Peter Mitterer, als sein Stellvertreter fungiert nun Josef Mitterer. Zu Beisitzern wurden Max Forstner, Marinus Gartner und Kathrin Vodermaier gewählt. Die Kassen prüfen Josef Schnell und Lorenz Loy.
Die 81 anwesenden Stimmberechtigten votierten zudem für eine Satzungsänderung, die es nun auch jüngeren Menschen ermöglicht, der Feuerwehr beizutreten. Bisher konnten sich Jugendliche erst ab dem Alter von 16 Jahren der Söchtenauer Feuerwehr anschließen. Dieses Eintrittsalter wurde nun auf zwölf Jahre herabgesetzt, zudem die Amtszeit der Vorstandsmitglieder von sechs Jahren auf drei Jahre verkürzt.
Fünf neue
Mitglieder
Nach Angaben von Schriftführer Andreas Vodermaier verzeichnet die Wehr derzeit 204 passive und 106 aktive Mitglieder, darunter fünf Neuzugänge. Schwierig gestalte sich die Suche nach einem neuen Kommandanten, nachdem Franz-Xaver Maier nach vielen Jahren nicht mehr für diese Aufgabe zur Verfügung steht. Als neuer Wahltermin wurde Freitag, 16. März, angesetzt.
Am 16. März
wird neu gewählt
Auf den neuen Kommandanten wird dann – legt man das vergangene Jahr zugrunde – jede Menge Arbeit warten. So konnte die Feuerwehr 2017 insgesamt 1802 Einsatzstunden einschließlich Übungen verzeichnen, wie Maier berichtete. Die 34 Einsätze teilten sich in 13 technische Hilfeleistungen, sieben Brandeinsätze, sechs Sicherheitswachen, sieben sonstige Tätigkeiten und eine angemeldete Übung auf.
Söchtenaus Bürgermeister Forstner lobte den Einsatzwillen der Feuerwehrmitglieder. „Jeder, der ein Ehrenamt annimmt, ist bereit, mehr zu leisten als andere“, so Forstner gegenüber den Kameraden. Auch Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser würdigte die Leistungen der Söchtenauer Wehr. Allgemein mahnte er mehr Disziplin beim Funkverkehr an: „Hier haben Romanerzählungen keinen Platz“, appellierte Hochhäuser für deutlich prägnantere Mitteilungen über Funk.