Schechen – Die Biene spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem. Umso wichtiger ist es, das vom Aussterben bedrohte Insekt zu schützen und zu pflegen.
Eine Gruppe engagierter Imker des Bienenzuchtvereins Großkarolinenfeld plant daher, einen Lehrbienenstand zu errichten. Dort sollen Imker geschult werden und sich Schulklassen über die Bienen informieren können. Mit diesem Anliegen wendeten sich die Imker nun auch an die Gemeinde Schechen. Denn für ihr Vorhaben besteht noch ein Finanzierungsdefizit in Höhe von 6000 Euro. In Großkarolinenfeld, der Heimatgemeinde des Vereins, wurde bereits ein einmaliger Zuschuss von 20000 Euro gewährt. Insgesamt rechnen die Imker mit Kosten von 40000 Euro. Dass sie sich mit ihrer Finanzierungslücke an die Gemeinde Schechen wenden, hat gute Gründe: Viele Mitglieder kommen aus Schechen und auch der Standort des Lehrbienenstands befindet sich auf Schechener Flur in der Gemarkung Marienberg.
Im Schechener Gemeinderat war man sich schnell einig. Bürgermeister Hans Holzmeier schlug eine Kostenbeteiligung von 2000 Euro vor. Er lobte das Vorhaben und meinte, es sei notwendig, das Thema Bienen mit der richtigen Sorgfalt zu behandeln. Ludwig Lindinger (Parteifreie Bürger) meinte, man solle gleich die Hälfte des Defizites übernehmen. Maria Pindl (CSU) stimmte zu.
Es sei eine super Sache, wenn sich die Imker dort informieren könnten. Auch die anderen Gemeinderatsmitglieder sahen das so und beschlossen einen Zuschuss von 3000 Euro für den geplanten Lehrbienenstand.khe