Rott/Pfaffing – Vorschriften für das Betreiben von Kindergärten werden komplizierter, auch die Förderung, die sich stark am Personal orientiert. Um Fehler zu vermeiden und Zuwendungen nicht zu riskieren, sollte sich eine Fachkraft innerhalb des Verbundes mehrerer Kindertagesstätten damit befassen. Der Pfaffinger Gemeinderat sprach sich dafür aus. Demnach schließen sich zum 1. August 2018 die katholischen Kindergärten „St. Peter & Paul, Marinus und Anianus“ in Rott, außerdem St. Peter in Rieden bei Soyen, der hiesige Kindergarten St. Katharina und St. Nikolaus in Albaching zusammen. Letzterer verfüge über entsprechende Räume und solle daher der Träger sein, erklärte Bernhard Koblechner von der Pfaffinger Gemeindeverwaltung.
Gegenseitig
aushelfen
Möglich sei, erklärte Bürgermeister Lorenz Ostermaier, dass die Einrichtungen sich gegenseitig sogar aushelfen. Durch den Zusammenschluss soll es ihm zufolge aber keine Mehrkosten geben. Arbeitsverträge würden lediglich umgeschrieben und um die Verwaltung kümmere sich ein hauptamtlicher Leiter.
Die Gemeinderäte hatten keine Einwände, legten aber großen Wert darauf, dass keine Mehrkosten oder ein Defizit entstehen dürften. Kämmerer Bernhard Koblechner betonte, dass die Zahlen im gemeinsamen Haushalt den Einrichtungen entsprechend untergliedert würden. Gemeinderätin Maria-Luise Depta (FWFR) hätte gerne die Meinung des Personals erfahren – von der Seite seien ihm keine Einwände bekannt, erklärte der Bürgermeister. Verständnis dafür zeigte Klaus Wagenstetter (FWF), denn es würde beim Betrieb einer solchen Einrichtung „von den Pfarrbüros viel verlangt.“ Geschlossen war der Rat dafür, die 56 Plätze aus Pfaffing in den Verbund zu übertragen. kg