Eggstätt – Eggstätts Bürgermeister Hans Schartner informierte die Gemeinderäte in der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass die Firma Kubus Kommunalberatung und Service GmbH die Verwaltung wegen der Beteiligung an der Bündelausschreibung ab 1. Januar 2020 angeschrieben habe. Schon zweimal habe die Gemeinde für eine Dreijahresperiode für kommunale Liegenschaften und Anlagen Ökostrom von Kubus bezogen. Der Vorschlag der Kubus GmbH beziehe sich einmal auf eine Fortsetzung der Stromlieferung wie bisher, der zweite Vorschlag beinhalte einen Bezug samt Neuanlagenquote. Der Bauausschuss habe sich auf seiner Sitzung für den Bezug von Ökostrom ausgesprochen. Er befürworte dies auch, da der Strom ja teilweise auch von regionalen Anbietern komme.
Michael Wierer sprach sich hingegen dafür aus, „normalen“ Strom zu beziehen. Das System mit dem Ökostrom sei nicht „ausgeklügelt“, „normaler“ Strom sei zudem billiger. Da sei es sinnvoller, das ersparte Geld vor Ort in ein gemeindliches Ökoprojekt zu stecken.
Thomas Nitzinger hingegen sprach sich für den Bezug von Ökostrom aus. Da könne die Gemeinde Vorreiter sein. Stephan Fronhöfer schloss sich dem an. Er meine, dass es hier um Mehrkosten in Höhe von 4000 Euro gegangen sei.
Bürgermeister Schartner stellte den Beschlussvorschlag vor. Darin hieß es, dass die Gemeinde auch in der Periode 2020 bis 2022 Ökostrom beziehen wolle, ohne allerdings Neuanlagen mit einzubeziehen. Mit einer Gegenstimme stimmten die Gemeinderäte abschließend dem Beschlussvorschlag zu. elk