Bad Endorf – Seinen 90. Geburtstag feierte dieser Tage Klement Huber. Geboren als sechstes Kind der Eheleute Christine und Baptist Huber in Antwort, wuchs er mit acht Geschwistern auf dem Bartlhof auf. Im Alter von 17 Jahren wurde er im letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges als Flakhelfer an die Westfront einberufen. Nach Kriegsende arbeitete er bei der Firma Ketten Wälder.
Nach seinem Unfall, er geriet in die Zahnräder einer Koksmühle, begann Klement Huber eine Lehre in der Hammerschmiede Wimmer in Mauerkirchen und blieb auch nach seiner Gesellenprüfung im Betrieb.
1955 starb sein Chef und Ausbilder Josef Wimmer. Im folgenden Jahr legte Klement Huber die Meisterprüfung und übernahm noch im Juni den Betrieb. Ebenfalls 1956 heiratete er Marianne, die älteste Tochter Marianne des verstorbenen Schmiedemeisters Josef Wimmer, und konnte sich 1958 über die Geburt seiner Tochter Maria-Rita freuen.
1959 entstand der Neubau der Schmiede, wobei die alte Wasserkraft aus dem Jahre 1935 erhalten blieb.
Viel zu früh verstarb 1981 seine Ehefrau Marianne. Seit 1983 führte er mit seiner Lebensgefährtin Resi Mühlhuber eine Wochenendbeziehung und wohnte nach der Heirat der Tochter mit in deren Familie mit den Enkelkindern Sonja, Karin und Marvin-Matthias. Besondere Freude bereitete ihm die Geburt der Urenkel Marina und Fabian-Matthias. Im Jahr 2002 beendete Klement Huber, der sein Leben lang gerne und viel gearbeitet hat, den Schmiedebetrieb.
Neben der Familie waren ihm die Endorfer Böllerschützen und die Gebirgsschützenkompanie Endorf, deren Gründungsmitglied er ist, immer wichtig, und er war stets mit Leidenschaft dabei.
Seit November lebt Klement Huber im Valentinshof in Eggstätt, wo im Kreise der Familie und Freunde gefeiert wurde. Im Namen der Marktgemeinde Bad Endorf gratulierte Zweiter Bürgermeister Wolfgang Kirner. Glückwünsche überbrachten auch der Bürgermeister von Eggstätt, Hans Schartner, die Gebirgsschützenkompanie Endorf, die Endorfer Böllerschützen, der Rauchclub sowie zahlreiche Bekannte und Verwandte.amf