Riedering – Geschäftsleiter Andreas Uhlig verlas in der jüngsten Sitzung ein Schreiben, das die Freiwillige Feuerwehr Pietzenkirchen zusammen mit den Gemeinderäten Dominik Summerer (CSU) und Richard Mühlbauer (Freie Bürger Pietzing) Ende vergangenen Jahres an die Riederinger Verwaltung geschickt hatte. In dem Schreiben geht es um die Planungen zur Auslagerung des Gemeindebauhofes aus dem Ortsteil Moosen.
Die Unterzeichner führen an, dass die Dorfentwicklung Riedering mit den Projekten Ortsdurchfahrt Söllhuben und dem Parkplatz Pietzenkirchen schon gut vorangekommen sei. Nach über zwölf Jahren umfangreicher Überlegungen und Planungen bezüglich der Gestaltung des Ortskerns in Moosen und des Neubaus des sanierungsbedürftigen Feuerwehrhauses sowie dem Auslaufen eines bereits 2013 genehmigten Bauplans für ein Dorfhaus in Moosen sei es nun an der Zeit, über einen Standort für den Gemeindebauhof nachzudenken. Die Unterzeichner des Schreibens merkten dazu an, dass das generelle Anbindungsgebot für Ansiedlungen im Außenbereich gelockert wurde.
Zudem seien die „derzeitige Unterbringung der zwei Feuerwehrfahrzeuge mitsamt Ausfahrt über ein privates Grundstück sowie die ebenfalls private Unterbringung des Katastrophenschutzbootes … auf Dauer nicht haltbar.“ Derzeit nutzten die aktive Moosener Dorfgemeinschaft, die freiwillige Feuerwehr sowie zehn weitere Vereine und Verbände das Feuerwehrhaus Moosen regelmäßig für Versammlungen und Veranstaltungen.
Abschließend forderten die Unterzeichner den Gemeinderat und den Bürgermeister auf, möglichst bald nach einem neuen Standort für den Bauhof zu suchen.
Dominik Summerer merkte in der Sitzung nachträglich an, dass „der Bauhof nicht mehr auf dem neuesten Stand“ sei. Georg Kasberger (CSU) regte an, den Bauantrag auf jeden Fall zu verlängern.
Bürgermeister Josef Häusler (Wählergemeinschaft Söllhuben) bat alle Gemeinderatsmitglieder, sich über mögliche Standorte für den Bauhof bis Mitte des Jahres Gedanken zu machen und Vorschläge einzubringen, um dann das Projekt weiter voranzubringen. Die Gemeinderäte stimmten einstimmig diesem Vorschlag zu.