Obing – Der Gemeinderat Obing stimmte in seiner jüngsten Sitzung der Jahresrechnung 2016 zu. Der Haushalt 2016 wurde mit 11,31 Millionen Euro in Einnahmen und Ausgaben abgeschlossen, davon waren 7,16 Millionen Euro dem Verwaltungs- und 4,15 Millionen dem Vermögenshaushalt zuzurechnen.
Gemeinderratsmitglied Fanny Mayer berichtete aus dem Rechnungsprüfungsausschuss, dass die Finanzierung des Festjahres besonders geprüft wurde. Im Haushalt der Gemeinde Obing für 2016 waren für das Festjahr 100000 Euro eingestellt worden, tatsächlich wurden rund 72000 Euro ausgegeben, und es kamen etwa 27000 Euro an Einnahmen wieder herein.
Bebauungsplan
im Blick
Auf Anregung eines Obinger Bürgers hatte sich der Rechnungsprüfungsausschuss außerdem intensiv mit der gesamten Abwicklung der Umsetzung des Bebauungsplans für den ersten Abschnitt des Baugebietes „An der Schalkhamer Straße“ beschäftigt, und zwar ab 1999, als die zugehörige Flächennutzungsplanänderung durchgeführt wurde.
Im Rechnungsprüfungsausschuss wurde festgestellt, dass alles ordnungsgemäß abgelaufen war, der aus den tatsächlichen Kosten ermittelte Grundstückspreis weit unter dem damaligen Bodenrichtwert gelegen hatte und der Bebauungsplan tatsächlich umgesetzt werden konnte.
Mayer betonte, dass sich der damalige Gemeinderat zur Ausweisung dieses Baugebietes entschlossen hatte, weil kein anderes Baugebiet vorhanden gewesen, ein solches aber dringend benötigt worden sei.igr