Amerang – Die schwierige Parksituation im Bereich des Baugebiets „Wasserburger Straße“ und insbesondere im Bereich der Ortsstraße Am Rechlfeld gibt immer wieder Anlass zu Diskussionen im Ameranger Gemeinderat. Mit dem im Jahr 1999 erstmals aufgestellten Bebauungsplan war die Gesamtbreite des öffentlichen Verkehrsraums mit nur fünf Metern äußerst knapp bemessen festgelegt worden. Nachdem bereits frühzeitig Parkprobleme aufgetreten waren, besserte die Gemeinde im Bereich des Bebauungsplans mit zusätzlichen Stellplätzen nach.
An der Straße „Am Rechlfeld“ war diese Festsetzung erfolglos, weil die anliegenden Grundstücke bereits veräußert und die Eigentümer nicht mehr zu einer Veräußerung von Parkflächen bereit waren. Seither erhitzen auf der Straße parkende Autos regelmäßig die Gemüter.
Eine Alternative wäre die Umwandlung des Grünstreifens im Bereich der Verschwenkung des Gehweges entlang der Murner Straße durch Befestigung als Parkfläche. Auf eine Länge von circa 40 Metern könnten so bis zu sechs Pkw-Stellplätze bereitgestellt werden. Möglich scheint auch die Beparkung der circa 5,5 Meter breiten Fahrbahn der Murner Straße. Auf eine Länge von gesamt etwa 180 Meter könnten so circa 25 Pkw abgestellt werden. Allerdings hätte das zur Folge, dass der Begegnungsverkehr auf der nur noch geringfügig über drei Meter breiten zur Verfügung stehenden Fahrbahn nicht mehr uneingeschränkt möglich wäre.
Weitere Möglichkeit: die Schaffung von Stellflächen auf der öffentlichen Grünfläche des Gebiets. Auf einer Länge bis zu 45 Meter könnten so bis zu 15 Stellplätze zur Verfügung gestellt werden. Bei einer Ortsbesichtigung will der Rat über die Vorgehensweise beraten.ca