Höslwang – Keine Überraschung gibt es in puncto Abteilungsführung bei den Fußballern des SV Höslwang: Einstimmig wurden jetzt die beiden Abteilungsleiter Alexander Politz und Hans Riedl bei den Wahlen bei der Hauptversammlung bestätigt. Weiter im Amt bleibt zudem Kassier Hans Rieplhuber. Sepp Guggenbichler, der sein Amt in der Jugendförderung nach zehn Jahren niederlegte, übergab den Posten des Jugendleiters an Tom Stellner, der bisher Zweiter Jugendleiter war. Für diese Position fand sich bislang kein Nachfolger mehr.
Abteilungsleiter Alex Politz berichtete vom Spielbetrieb des vergangenen Jahres. Erfreulich sei vor allem, dass mit dem Trainer-Duo Gerhard Stöttner und Andi Fenis eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der ersten Mannschaft gestartet werden konnte. Trotz wenig optimaler Vorbereitung wurden die ersten sieben Spiele gewonnen. Mittlerweile befindet sich das Team nach einigen Rückschlägen auf dem fünften Tabellenplatz. „Da ist noch mehr drin“, glaubt der Abteilungsleiter. Erfreulich war aus Sicht des Vereins zudem, dass nach 13 Jahren wieder eine zweite Mannschaft gemeldet werden konnte.
Auch für den Jugendbereich hatte Jugendleiter Sepp Guggenbichler positive Nachrichten im Gepäck. Erfolgreich war laut Guggenbichler das große D-Jugend-Frühjahrsturnier mit Tombola vor der Rückrunde. Bei den Rückrundenergebnissen erfreute vor allem die A-Jugend, die den Aufstieg in die Kreisklasse schaffte. Bis auf die C-Jugend, die abgestiegen ist, platzierten sich die Mannschaften auf den vorderen Plätzen.
Konkurrenz durch andere Angebote
Doch den scheidenden Jugendleiter plagen auch Nachwuchssorgen. So stehe laut Guggenbichler Fußball mit zu vielen anderen Sportarten in Konkurrenz. Daher sei eine gute Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, beispielsweise bei den Spielgemeinschaften ab der C-Jugend mit Halfing und Eggstätt, und intensive Nachwuchspflege unerlässlich. Respekt zollte er seinen Jugendtrainern, die „alle ehrenamtlich arbeiten“.
Fußballabteilungsleiter Politz hat die Probleme, die Guggenbichler ansprach, ebenfalls wahrgenommen. Immer weniger Menschen wollen sich seiner Einschätzzung nach ehrenamtlich engagieren. Im Prinzip würde es funktionieren, wenn es ein Geben und Nehmen wäre. Aber fast jeder möchte nur noch nehmen, so Politz. „Für seinen Heimatverein muss man aber auch etwas zurückgeben und Verantwortung übernehmen“, appellierte er an die Mitglieder. re