Tourist-Info Oberaudorf legt Zahlen vor

Bettenzahl hat sich reduziert

von Redaktion

In Oberaudorf hat sich in den vergangenen Jahren die Bettenzahl mehr und mehr reduziert. Dieser Rückgang ist laut Tourist-Info auf die Schließung des Bayerischen Hofes sowie die rückläufigen Vermietungen im Gasthof Kaiserblick zurückzuführen.

Oberaudorf – Insgesamt standen den 75000 Gästen, die im vergangenen Jahr ihren Urlaub in Oberaudorf verbrachten, jedoch immer noch fast 2000 Betten zur Verfügung.

Die Zahl der Gästeankünfte lag 2017 bei genau 75 411, die Zahl der Übernachtungen bei 215669. Gebremst werden konnte die „Talfahrt in der Aufenthaltsdauer“, erklärt Yvonne Tremml, die Leiterin der Tourist-Info in Oberaudorf. Statistisch verbringt der Gast 2,87 Tage in Oberaudorf. Zum Vergleich: 2015 waren es noch 2,75 Tage.

Oberaudorf wird überwiegend von deutschen Gästen besucht, der Anteil der ausländischen Gäste liegt bei 11,3 Prozent, wobei der Großteil von ihnen aus den Niederlanden stammt. Gefolgt von Österreichern und Gästen aus den USA. 45 Prozent der Gäste aus Deutschland sind Bayern. Yvonne Tremml: „Das heißt 34 Prozent aller Übernachtungen aus Deutschland werden von bayerischen Gästen generiert.“ Ein kurzer Blick auf die Gästestruktur zeigt, dass Oberaudorf hauptsächlich von Erwachsenen besucht wird. Der Anteil der Kinder liegt bei 15 Prozent.

Gebucht werden überwiegend Ferienwohnungen und Hotels, mit 16 Prozent schlagen auch die „Heime“ wie Landschulheim, Jugendbildungsstätte Luegsteinsee zu Buche.

Im Plus stehen die Online-Buchungen über das Reservierungssystem „IRS 18“. Im Zeitraum 2015/17 ist ein Plus von 24,7 Prozent zu verzeichnen. Nach oben entwickelt hat sich der Umsatz, der 2017 bei etwas über 238500 Euro lag. Gäste, die online buchen, bleiben auch länger im Ort: Die Aufenthaltsdauer lag im vergangenen Jahr bei 4,6 Tagen.

„Der Trend bei den Online-Buchungen zeigt nach oben.“

Yvonne Tremml, Leiterin der Tourist-Info in Oberaudorf

Die Online-Einbuchung erfolge auch über die Tourist-Info, die mit 110 Buchungen im vergangenen Jahr schon über 34000 Euro Buchungsumsatz erzielte. „Trend steigend“, führte Tremml aus. Sie verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Qualitätsoffensive, um die Datenqualität zu verbessern. Ein besseres Angebot führe auch zu einer besseren Buchung.

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