Eggstätt – Bereits vor einigen Monaten wurde die Sanierung des Kriegerdenkmals am Kirchplatz in der Gemeinde Eggstätt angeregt. Da aber an dem Platz noch bis Ende vergangenen Jahres eine Großbaustelle für einen größeren Wohnkomplex war, wurde der Antrag erst mal auf Eis gelegt.
Nun aber nahm sich der Bauausschuss am Tag vor der jüngsten Gemeinderatssitzung dieses Punktes erneut an und begutachtete das Kriegerdenkmal näher. Zweiter Bürgermeister Christian Glas, der anstelle des erkrankten Bürgermeisters Hans Schartner den Vorsitz übernommen hatte, erklärte: „Wir wollen die Toten in Ehren halten“, und dass deswegen einige Sanierungsarbeiten am Kriegerdenkmal notwendig seien.
Er zählte unter anderem die Mauern rechts und links des Denkmals auf, die Bepflanzung sei zu entfernen, der Granit müsse gesäubert, die Fahnenmasten erneuert werden und zwischen den zwei Pollern müsse ein Kette angebracht werden. Schließlich sei das Kriegerdenkmal „ein Ort der Würde“. Die Planungen und Kostenschätzungen für diese Maßnahmen sollten dann in den Haushalt 2018 eingestellt werden.
Valentin Obermeier und Thomas Nitzinger widersprachen dieser Auffassung nicht, betonten aber, dass die Renovierung des Denkmals – sollten noch andere dringlichere Investitionen in diesem Jahr anstehen – dann auf zwei Jahre verteilt erfolgen solle.