Einstimmung auf Ostern

von Redaktion

Passionskonzert in Kirchensur legt Augenmerk auf Hoffnung

Amerang – Beim Passionskonzert in Kirchensur bei Amerang erlebten die Besucher eine hoffnungsfrohe Einstimmung auf Ostern. „So sehr hat Gott die Welt geliebt“ – dies war Thema des Kirchensurer Passionskonzerts und zugleich musikalischen Auftakt.

Ganz bewusst hatten der Kirchensurer Frauenchor, der Cantamus Chor und das Holzbläser Ensemble des Halfinger Bläserkreises sowie die Instrumentalisten überwiegend auf moderne geistliche Musik gesetzt und damit das Augenmerk der Darbietung nicht auf den Schmerz, sondern auf die Hoffnung gelegt.

Verwoben mit den passenden instrumentalen, chorischen oder solistischen Musikwerken verschiedener Stilrichtungen, bot das Passionskonzert unter der Leitung von Nadja Stübl eine klangsinnliche Aufforderung zum Innehalten und sich vom Alltag zu lösen, um den Blick auf das Ostergeschehen zu richten. Zudem bot das Konzert den würdigen Rahmen, um das aufwendig restaurierte Fastentuch zu segnen, das nun bis zur Osternacht das Altarbild verhüllt (wir berichteten).

Prälat Peter Neuhauser spannte in seinen begleitenden Worten den Bogen zu der bildlichen Darstellung aus der Barockzeit, die die Kreuzigungsszene mit Jesus, Maria, Johannes und Maria Magdalena zeigt. Die wunderschöne Übersetzung des Johannes-Evangeliums auf Leinwand begleite den Betrachter auf dem Weg zu Ostern.

Zyklischer Kreislauf der Schöpfung

Die Darstellung zeige den zyklischen Kreislauf der Schöpfung, Licht und Dunkel, den Abschied in schwieriger Situation, Schmerz und Trauer. Auch der Sohn Gottes sei sterblich, „ebenso ein Mensch, einer von uns“, sagte Neuhauser. In all dem Dunkel erscheine das Kreuz hell und werde damit zu einem Zeichen der Hoffnung und der Liebe. Am Ende stehe die frohe Botschaft der Auferstehung.

„Vielen Dank an alle, die ihren Beitrag zum Gelingen des Passionskonzerts und zur Restaurierung des Fastentuchs geleistet haben“, sagte Kirchenpflegerin Agnes Weinmann.ca

Artikel 1 von 11