Flintsbach – Dieses Jahr hieß es zusammenrücken bei der Jahreshauptversammlung des Volkstheaters Flintsbach. Der Saal im Schwaigerwirt war voll besetzt. In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende Anton Obermair an eine überaus erfolgreiche Spielsaison 2017 mit „Hoppla – die Bettleroper“ von John Gay sowie an die Auszeichnung mit dem Euregio Inntal Preis 2018 für grenzüberschreitendes Handeln.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurde die bisherige, erfahrene Vorstandschaft in ihren Ämtern für drei weitere Jahre bestätigt. Zusätzlich in die Vorstandschaft aufgenommen wurde Martin Obermair, der Peter Astner in seiner umfangreichen Arbeit als Spielleiter unterstützen wird, um so schrittweise in das Amt hineinzuwachsen.
In der Spielsaison 2018 wird das Volkstheater Flinsbach das Stück „Romeo und Julia in den Bergen“ von Livia Anne Richard aufführen. Die Schweizer Autorin ließ sich für ihre Dramaturgie von der Novelle „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ von Gottfried Keller inspirieren. Dieser wiederum schöpfte seine Ideen aus dem bekannten Klassiker von William Shakespeare.
Ursprünglich in Walliser-Deutsch geschrieben, wurde die Liebesgeschichte im vergangenen Jahr als Freilichtspiel uraufgeführt. Nun wird sie erstmals in Deutschland, in einem Theaterhaus, auf die Bühne gebracht. Gespielt wird in bairischer Mundart.
Anders als bei Shakespeare beschränkt sich Livia Anne Richard nicht allein auf die Geschichte der beiden Liebenden, sondern gibt dem Grund für die Zwistigkeit Raum.
Alle Trümpfe des Volkstheaters Fintsbach wie Bühnenbild, Maske, Licht- und Tontechnik können in diesem Schauspiel voll zum Einsatz gebracht werden.
Als Besonderheit wird es eine live-gespielte, eigens von Franz Königbauer komponierte Bühnenmusik zur Aufführung geben. Die Premiere für „Romeo und Julia in den Bergen“ ist am Samstag, 16. Juni. „Es erwartet die Gäste ein emotionaler Theatersommer 2018“, ist sich der Vorsitzende des Volkstheaters Flintsbach, Anton Obermair, sicher.re