Rohrdorf – Über zu wenig Beschäftigung kann sich die Feuerwehr Rohrdorf nicht beklagen. So musste die Wehr, laut Kommandant Josef Pietzinger, über 60 Einsätze abarbeiten. Darunter sind neun Brände, 43 Hilfeleistungen, unter anderem diverse Unfälle, Ölschadensereignisse, oft auch auf der Autobahn mit Lkw-Beteiligung. Gespickt war Pietzingers Bericht über die einzelnen Ereignisse mit diversen unterhaltsamen Gegebenheiten.
Voll des Lobes über das ehrenamtliche Engagement für die rund um die Uhr geleistete Arbeit zeigte sich Bürgermeister Christian Praxl. Eine Leistung, wie Praxl sagte, die von keiner Kommune leistbar sei. Die Freizeit für die Allgemeinheit einzusetzen sei keine Selbstverständlichkeit. Praxl wünschte sich mehr Anerkennung und Interesse durch die Öffentlichkeit. Zur Unterstützung für die steigende Zahl der Öleinsätze will die Gemeinde einen Ölschaden-Anhänger beschaffen. Die Sandsackfüllanlage findet künftig Platz im neuen entsprechend ausgestatteten Bauhof. Er dankte den Aktiven.
Kreisbrandinspektor Hans Huber würdigte zunächst den guten Kontakt und die Zusammenarbeit der Feuerwehr mit den Polizeidienststellen und der Gemeinde Rohrdorf. Huber lobte die perfekte Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses. „Alt und Jung, eine perfekte Mischung, gemeinsam sind wir stark“, sagte Huber.
Auch die Neubeschaffung des Rettungssatzes, Spreizer und Schere, sei kein Luxus. Auf die rasante Entwicklung der Fahrzeugtechnik der Autobauer müsse entsprechend reagiert werden, mahnte der Kreisbrandinspektor.jre