Ein Teil der geehrten langjährigen Vereinsmitglieder, eingerahmt vom Vorsitzenden Hubert Kurz (links) und Bürgermeister Hajo Gruber (rechts). Foto hko
Kiefersfelden – Der „Neue“ dankte seinem Vorgänger „für acht lange Jahre zeitraubender, engagierter und erfolgreicher Arbeit zum Wohle des Vereins ,Heim und Garten‘.“ Ihm zur Seite steht Peter Döring.
Stephan Helmstreit hat mit seinen neuen Ideen das Ansehen des Vereins in der Gemeinde und darüber hinaus erheblich verbessert und auch die Mitgliederzahlen sind unter seiner Regie deutlich gestiegen“, so Kurz in seiner Laudatio. „Weiter hat Stephan viele Dinge angestoßen und einiges davon auch zum erfolgreichen Ende bringen können, wie beispielsweise den Tag der offenen Gartentür oder die Gestaltung eines Ökoparks. Er hat hervorragende Arbeit für den Verein Heim und Garten regional und auch überregional geleistet, wir danken ihm dafür recht herzlich“. Als bleibende Erinnerung und zum Dank erhielt der Ex-Vorsitzende eine handgefertigte Miniatur-Obstbaumleiter, als Vorgeschmack auf das Original, das dann im Frühjahr in voller Größe folgen wird.
Auch Bürgermeister Hajo Gruber fiel in die Dankesworte ein. „Die Zusammenarbeit mit Stephan war sehr produktiv, viele seiner Ideen konnten verwirklicht werden“. Das wünschte der Verwaltungschef auch dem neuen Vorstand und bot ihm weiterhin die konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde an. „Wir hatten immer ein offenes Ohr für die Anliegen des Vereins und so wird es auch bleiben“, so der Bürgermeister abschließend.
In seiner Funktion als Vorsitzender reflektierte Hubert Kurz das zurückliegende Vereinsjahr, das geprägt war von gartenbaulichen Aktivitäten und auch die Feuerlöscher-Überprüfung im Frühjahr war sehr erfolgreich. Der Maschinenpark des Vereins war stark nachgefragt und viele Mitglieder nutzten die Möglichkeit der kostenlosen Ausleihe der Fachgeräte wie Hoch-Entaster, Freischneider oder Vertikutierer. Kurz verwies auf die „Rauchmelderpflicht“ ab diesem Jahr und auch darauf, dass wieder ein Vereinsausflug in Planung sei, mit voraussichtlichem Ziel Innsbruck oder Allgäu. Der genaue Termin und eine detaillierte Planung erfolgt zeitig.
Der neue Mann an der Vereinsspitze dankte allen Helfern in Vorstand und Verein für die Unterstützung, die ihm die Arbeit als Vorsitzender doch „recht erleichtert“ habe. Vorausschauend wünschte er sich, dass das „auch so bleiben wird“.
Verein zählt
465 Mitglieder
Kassenwartin Gitti Schasching glänzte mit durchwegs positiven Zahlen, die unter anderem das Beitragsaufkommen der aktuell 465 Mitglieder ermöglicht hatten. Und nach dem Revisionsbericht von Kassenprüfer Manfred Grupp war die einstimmige Entlastung des gesamten Vorstands nur noch Formsache.
Für die Nachwuchsarbeit bei „Heim und Garten“ zeichnet seit vielen Jahren Marion Eisenschmid verantwortlich. Obwohl sie aufgrund des Vereinsklientel und der Altersstruktur nicht gerade von Kindern und Jugendlichen überlaufen wird, ist ihre Arbeit sehr erfolgreich, wie das der Vorsitzende ausdrücklich bestätigte. So durften unter ihrer Leitung die Kinder im Januar Vogelfutter fertigen und weitere Aktionen schweben ihr vor.
„Wir wollen mal schauen, was bei den Vereinsmitgliederkindern ankommt und haben da auch schon ein paar Ideen im Kopf“, so ihre positive Vorausschau. Im Rahmen des Ferienprogramms will sie mit den Kleinen eine Ringelblumensalbe herstellen und „weitere Aktionen sind heuer noch geplant aber noch nicht spruchreif“.
Für den Freundeskreis „Kieferer Zwergbäumchen“ resümierte deren Sprecher Ulrich Gradner das Geschehen. „Wir sind seit vier Jahren sehr aktiv und treffen uns vierteljährlich“. Dabei stehen interessante Themen wie Pflege und Haltung der kleinen Gewächse sowie basteln von Tonschalen aus Knetbeton für die Bäumchen auf der immer kurzweiligen Agenda. Damit das noch junge Pflänzchen „Kieferer Zwergbäumchen“ weiter gut gedeiht, wünschte sich Gradner mehr Zuspruch auch von anderen Vereinsmitgliedern. „Schaut doch einfach mal bei uns vorbei“, so seine Aufforderung nicht nur an die Anwesenden.
Dr. Rudolf Gallina, passionierter Hobbyfotograf und Naturfreund, zeigte in seiner Computeranimation „Kiefersfelden im Jahresverlauf“ einen fotografischen und chronologischen Abriss des gesamten Jahres. Dass dabei der heimische Garten im Vordergrund stand, war nicht verwunderlich. Hinzu kamen beeindruckende Landschaftsaufnahmen aus Vogel- und Froschperspektive, verteilt auf die vier Jahreszeiten „die wir hier in Kiefersfelden noch haben“. Weitwinkel- und Makroaufnahmen wechselten sich gekonnt ab, lieferten einen nahezu bilderbuchartigen Beweis der Schönheit von Natur, Landschaft und heimischem Garten.