Bad Endorf/München – Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat jetzt in München die Auszeichnung „Weißer Engel“ an Bürger aus Oberbayern verliehen – unter anderem an Gertrud Scheck aus Bad Endorf. Damit würdigte die Ministerin besonderes ehrenamtliches Engagement in den Bereichen Gesundheit und Pflege. Huml: „Die ehrenamtlich Tätigen sind Vorbilder für gelebte Mitmenschlichkeit. Es sind Menschen, die Verantwortung für andere übernehmen und damit einen Beitrag zur aktiven Bürgergesellschaft leisten.“
Scheck habe sich laut Huml seit ihrer Jugend in vielfältiger Weise gesellschaftlich engagiert, derzeit bei der Endorfer Tafel, im Kinderladen des Bayerischen Roten Kreuzes und für den Sozialdienst. Davor war sie zudem in der Hospiz-Gruppe Prien und Umgebung aktiv. Um dieser schweren Aufgabe gerecht zu werden, hatte Scheck zwischen 2000 und 2002 sogar eine Hospizausbildung absolviert. Ihr Einsatzort war meist das Katharinenheim in Bad Endorf. „Viele Stunden, Tage, Jahre, hat sie investiert, um sich um schwerstkranke und sterbende Menschen zu kümmern. Sie wollte die Kranken nicht alleine lassen, sondern an ihrer Lebensgeschichte teilnehmen und ihnen Mitgefühl entgegenbringen“, lobte die bayerische Ministerin das Engagement der Bad Endorferin. „Die Begriffe Humanität, Teilhabe und soziale Verantwortung sind für sie eine Lebensaufgabe.“ re