Unbegehbare Brücke über die murn sorgt für Ärger

Behelfsbrücke als Zwischenlösung

von Redaktion

Seit Jahren ist die Murnbrücke im Griesstätter Ortsteil Untermühle unpassierbar. Marode Balken und Einsturzgefahr zwangen die Gemeinde zur Sperrung. Doch Bürgermeister Robert Aßmus will die alte Brücke nicht aufgeben und ist weiter um eine Lösung bemüht.

Griesstätt – Die Brücke über die Murn im Griesstätter Ortsteil Untermühle war in der Vergangenheit immer wieder Thema in den Gemeinderatssitzungen.

Im Oktober 2017 entschied man sich zur Komplettsperrung durch Betonpoller. Dadurch sollte Radlern und Reitern, die sich wohl bis dato wenig um Verbotsschilder kümmerten, die Überquerung aus Sicherheitsgründen unmöglich gemacht werden. „Bevor etwas passiert, haben wir vorgesorgt“, erläutert der Bürgermeister die damalige Entscheidung.

Auf einem Verbots-Verkehrsschild vor der Brücke haben Unbekannte die Situation mit den Worten „ein Armutszeugnis für Gemeinde und Landkreis“ kommentiert. „Das ist kein Armutszeugnis für die Gemeinde“, kontert Aßmus. Er sei sich über den Unmut der Bürger bewusst, immer wieder erreichen ihn Beschwerden verärgerter Bürger, die die Brücke ehemals als Arbeitsweg oder für Wanderungen nutzten.

Dennoch bittet Aßmus um Geduld: „Wir reden hier von einem Kostenrahmen zwischen 300000 und 500 000 Euro für eine vollständige Sanierung der Brücke. Ein solches Vorhaben gehört gründlich überdacht, wir können eine Lösung nicht einfach aus dem Boden stampfen und wollen keine halbherzige Entscheidung.“

Guter Dinge, dass es bald besser wird

Der nächste Schritt, wie Robert Aßmus es betont, sei „als Zwischenlösung“ eine sogenannte „Behelfsbrücke“, die eine Überquerung zumindest vorübergehend ermöglichen soll. Die Idee soll „so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt werden – die Radsaison hat schließlich schon begonnen. Wir sind aber guter Dinge, dass sich eine Verbesserung der Situation in den nächsten Monaten abzeichnet“, so der Griesstätter Bürgermeister abschließend.

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