Schnitzen fördert die Konzentration

von Redaktion

„Baumkraxeln und ‚Steckaschnitzen‘ muss ein Kind können“, ist die Meinung von Uschi Krichbaumer, der langjährigen Kindergruppenleiterin vom Bund Naturschutz und Vorsitzenden vom Gartenbauverein. Eltern würden ihren Kindern so „gefährliche“ Dinge wie Baumkraxeln, schnitzen oder Feuer machen nur noch selten erlauben. Deshalb entfache der Bund Naturschutz jedes Jahr am Aschach-Biotop gemeinsam mit den Kindern ein Lagerfeuer, um Würstl und Stockbrot zu grillen. Dabei werden die Grillstecken von den Kindern selbst gesucht und anschließend geschnitzt. Gebote wie „Wer schnitzt, der sitzt!“, „Herumlaufen mit einem Messer ist verboten und immer vom Körper wegschnitzen“ werden von den Kindern gelernt und auch befolgt. „Dann ist Schnitzen gar nicht so gefährlich, sondern eine coole Sache“, erklärt Krichbaumer und beschreibt weiter: „Hat ein Kind ein Messer und einen Stock in der Hand, versinkt es innerhalb von Sekunden mit Eifer in seine Schnitzarbeit. Schnitzen fördert die Konzentration, Ausdauer und das Verantwortungsbewusstsein der Großen für die Kleinen. Und außerdem ist es der perfekte Ausgleich zu Handy und Co.“ Foto re

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