Mutmaßlicher Schleuser gibt in Kiefersfelden Vollgas

von Redaktion

Pakistanischer Autofahrer will sich der Kontrolle entziehen und geht in Untersuchungshaft – Sechs Migranten angezeigt

Kiefersfelden/ Rosenheim – Ein mutmaßlicher Schleuser hat am vergangenen Mittwoch versucht, sich der Grenzkontrolle der Bundespolizei in Kiefersfelden zu entziehen. Das meldete die Bundespolizei.

Als der Fahrzeugführer bemerkte, dass er angehalten werden sollte, gab er Gas und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon. Die Rosenheimer Bundespolizisten nahmen die Verfolgung auf und stoppten den Wagen. Noch im Kiefersfeldener Ortsbereich wurden alle Insassen festgenommen.

Im Wagen des Pakistaners befanden sich noch sechs weitere Personen, die offenbar ursprünglich aus Pakistan und Afghanistan stammen. Sie verfügten im Gegensatz zu ihrem Fahrer nicht über die für die Einreise erforderlichen Papiere. Alle sieben mussten den Beamten in die Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim folgen. Nachdem die Migranten wegen ihres illegalen Einreiseversuchs angezeigt worden waren, wurden sie an die für sie zuständigen Ausländerbehörden weitergeleitet. Dort wird voraussichtlich schon bald über ihren weiteren Verbleib im Land entschieden.

Das in Deutschland zugelassene Auto wurde beschlagnahmt. Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei soll der Fahrer für die Beförderung von Italien nach Deutschland pro Person mehrere hundert Euro kassiert haben. Auf richterliche Anordnung hin kam er in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen Einschleusens von Ausländern ermittelt, hieß es weiter.re

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