Frühlingsfest der Kieferer ging fröhlich zu Ende

von Redaktion

Das Frühlingsfest der Kieferer bog am 1. Mai nach einem elftägigen Feiermarathon mit orchestralem Weckruf, Musikantenumzug (Bild rechts) durch Kiefersfelden und Mühlbach und einem zünftigen Frühschoppen (mittleres Bild) im Festzelt auf die Zielgerade ein. Schon morgens um 6 Uhr ertönte am „Tag der Arbeit“ in der Grenzgemeinde der musikalische Weckruf von der Musikkapelle Kiefersfelden und in Mühlbach sorgte zeitgleich die „Sensenschmied Musikkapelle“ dafür, dass keiner den Frühschoppen im Festzelt verpasste. Immer wieder hielten die Musikanten an Plätzen oder Orten an und musizierten fetzig auf, begeistert aufgenommen von den Bewohnern, die ihrerseits den musikalischen Protagonisten mit kleinen, wärmenden und motivierenden Köstlichkeiten dankten. Rund neun Kilometer marschierte die Kieferer Musikkapelle, um ihre Grüße an die Frau beziehungsweise den Mann zu bringen. Im Festzelt trafen sich alle wieder, wo schon beste bayerische Schmankerln, kühle Getränke und die Dettendorfer Werksmusik warteten. So ging an der deutsch-österreichischen Grenze der „Bayerische Frühling“ am frühen Nachmittag zu Ende, aber nicht ohne noch einmal in allen Farben und Nuancen zu schillern und sich von seiner besten Wetterseite zu zeigen. Für den Vorsitzenden Werner Schroller waren die turbulenten „Feiertage“ wieder ein Zeichen dafür, „dass die Kieferer und ihre Gäste aus nah und fern auch zu feiern verstehen“. Der Besuch an allen Tagen war gut und an den beiden Wochenenden mussten sogar im Außenbereich des Festzeltes zusätzliche Sitzplätze geschaffen werden, um den Besucheransturm bewältigen zu können. Wichtig vor allem aber war wieder einmal, dass es keine Auseinandersetzungen oder gar Ausschreitungen gab, was Schroller neben den überwiegend friedvollen Gästen auch auf den sehr gut funktionierenden, professionellen Wachdienst zurückführte, der bei allen Veranstaltungen unauffällige Präsenz zeigte. Die Organisation klappte bestens, sie lag in den Händen der vielen fleißigen Helfer des Vereins, denen der Vereinsvorsitzende der Musikkapelle Kiefersfelden dankte. Angefangen hatte der „Bayerische Frühling“ am 20. April bei herrlichem Wetter mit den Böllerschüssen der Schützengesellschaft „Vorderkaiser“, denen dann der obligatorische Bieranstich folgte. Danach gönnten sich die Kieferer nur einen Tag Pause und so einige sehnen schon das nächste Jahr herbei, wenn der Bürgermeister wieder ruft: „O’zapft is“.Fotos hko

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