Bundespolizei

Einreise verweigert

von Redaktion

Kiefersfelden / A93 – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am vergangenen Dienstag einem Albaner die Einreise verweigert. Er war in einem Fernbus aus Italien auf der A93 in Richtung München unterwegs. Wegen Unregelmäßigkeiten in seinem Pass musste er mehrere Hundert Euro zahlen.

An der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Papiere der Insassen eines Busses. Ein 42-jähriger Reisender wies sich mit einem gültigen albanischen e-Reisepass aus. Mit diesem Dokument ist dem Albaner ein Aufenthalt von bis zu drei Monaten in den Schengener Vertragsstaaten gestattet. Diesen Zeitraum für einen visumsfreien Aufenthalt wollte er offenbar verlängern. Den Beamten fielen im Pass zwei gefälschte griechische Stempelabdrücke auf. Diese sollten die Ein- und Ausreise des Mannes aus dem Schengenraum belegen. Da der Mann versuchte, die Bundespolizisten mit gefälschten Papieren zu täuschen, wurde er wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Auf Entscheidung der Staatsanwaltschaft musste er 800 Euro zur Sicherung des Strafverfahrens hinterlegen. Dem Albaner wurde die Einreise verweigert.

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