Bad Endorf – Es war ein lange gehegter Wunsch der Mitglieder des Partnerschaftsvereins Volovec/Bad Endorf, eine Verbindung zwischen zwei Schulen zu initiieren.
Mit den wechselseitigen Besuchen von Schülergruppen aus der Mittelschule Bad Endorf und der Volksschule Verb’jash, einer Ortschaft im Kreis Volovec, wurde in den vergangenen Jahren eine tragfähige Basis für eine langfristige Schulpartnerschaft gelegt. Im Zuge dessen wurde auch bestimmt, dass ein Großteil der Einnahmen des von der Bad Endorfer Schule veranstalteten Weihnachtsmarktes, nämlich 2000 Euro, der Schule in Transkarpatien zur Verfügung gestellt werden soll. Vier Mitglieder des Lehrerkollegiums, Martin und Michael Amann, Maria Stegmayer und Susanne Sedlbauer, nahmen dies zum Anlass, die Scheckübergabe persönlich vorzunehmen, um auch Schule und Kollegen in dem kleinen Karpatenort näher kennen zu lernen.
Begleitet wurden sie von Alois Kurfer, der als Lehrer und Gemeinderat die Schulpartnerschaft von Anfang an mitgestaltet hat. Mit dabei war auch Jaroslaw Mychaylykow, der als Übersetzer fungierte, sowie Manfred Jäger und Bernhard Rösler vom Partnerschaftsverein. Sie hatten im Vorfeld wertvolle Verbindungen geschaffen und dafür gesorgt, dass die Fahrt auch organisatorisch reibungslos durchgeführt werden konnte.
Schüler der Klasse von Ljudmila Priymitch, die bereits den Austausch betreut hatte, hatten für den Tag der Scheckübergabe Tänze und Spiele vorbereitet und beeindruckten die Delegation mit ihrer Frische und ihrem Können. Gemeinsam mit dem Direktor der Schule, Volodymir Holyanych, und dem Bürgermeister von Verb’jash, Ivan Pivkatch, wurde vereinbart, dass das Geld für den Bau von Innentoiletten verwendet werden soll.
Beeindruckt von der Herzlichkeit der ukrainischen Kollegen, aber auch von der wunderbaren transkarpatischen Landschaft, beschloss die Abordnung der Mittelschule, den Besuch bald zu wiederholen. Zunächst aber soll die Partnerschaft im nächsten Jahr in Bad Endorf offiziell besiegelt werden.re